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Offenes System

Man spricht von einem offenen System, wenn in einem Gebäudeautomationssystem Komponenten unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren und damit in Abhängigkeit voneinander gesteuert und geregelt werden.

Welche Voraussetzungen müssen für ein offenes System erfüllt werden?

Verschiedene Hersteller müssen ihre technischen Komponenten nach einem gemeinsamen Standard fertigen. Nur das garantiert, dass diese Komponenten, eingebunden in ein offenes System, miteinander kommunizieren und infolgedessen gemeinschaftlich gesteuert werden können.

Welche Vorteile ergeben sich aus offenen Systemen?

Je mehr Hersteller nach einem gemeinsamen Standard Komponenten produzieren, umso größer ist die Auswahl der Geräte und desto besser können diese passend zu den kundenspezifischen Anforderungen ausgewählt werden. Außerdem ermöglichen offene Systeme auch zu späteren Zeitpunkten einen relativ problemlosen Tausch von Gebäudetechnik-Komponenten sowie eine Erweiterung des Systems.

Können Sie einige Beispiele für Netzwerkprotokolle und Bussysteme nennen, die offene Systeme unterstützen?

-  BACnet
-  DALI
-  SMI
-  LON
-  KNX

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OPC

OPC ist die Abkürzung für Open Platform Communications. Es ist ein Standard für den sicheren und verlässlichen Datenaustausch in der Automatisierungstechnik. OPC wird dann für die Kommunikation eingesetzt, wenn Sensoren, Regler und Steuerungen von unterschiedlichen Herstellern ein gemeinsames Netzwerk bilden sollen. Es bietet also universelle Kommunikationsmöglichkeiten von industriellen Bussystemen und Protokollen.

Wie funktioniert OPC in der Gebäudeautomation?

OPC nutzt zur Kommunikation einen OPC-Client und einen OPC-Server, die beide zwischen der Datenquelle und dem Datenempfänger eingebaut werden. Der OPC-Server, der bei der Datenquelle sitzt, fungiert als Übersetzer. In der Gebäudeautomation bedeutet das, der OPC-Server nimmt die native Sprache des Geräts oder des DDC-Controllers und "übersetzt" diese in die Sprache des OPC-Standards. So entsteht das sogenannte OPC-Objekt.

Der OPC-Client hingegen sitzt am Datenempfänger, ist also auf der Anwendungsseite aktiv. Er greift auf die vom OPC-Server bereitgestellten Daten (= OPC-Objekt) zu und gibt diese an die Anwendung weiter, für die er entwickelt wurde.

Die Kommunikation ist dabei in beide Richtungen möglich: Die Anwendung liest die Daten des Geräts, kann dieses aber auch steuern.

Können Sie einige Beispiele für OPC-Server und OPC-Clients nennen?

OPC-Server gibt es unter anderem für:
-  KNX
-  Modbus
-  BACnet
-  LonWorks
-  etc.

Zudem gibt es eine Vielzahl an Anwendungen mit passenden OPC-Clients, unter anderem für:
-  HMI (Human-Machine-Interface)
-  Visualisierung
-  Reporting
-  HLK
-  Beleuchtungssteuerung
-  Sicherheitstechnik

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