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Aktor

Aktoren sind antriebstechnische Baueinheiten. Sie erhalten ein elektrisches Signal, das sie entweder in eine mechanische Bewegung umsetzen oder damit eine physikalische Größe wie die Temperatur verändern. Ein Aktor greift also aktiv in einen laufenden Prozess ein und steuert diesen.

Synonyme: Aktuator
Wo kommen Aktoren in der Gebäudeautomation zum Einsatz?

Sie kommen auf der Feldebene zum Einsatz. Gemeinsam mit den Sensoren bilden Aktoren die sogenannten Feldgeräte, die auf Feldebene mit den DDC-GA-Komponenten verbunden sind. Dabei senden Sensoren ihre gesammelten Daten über ein Bus-System an die Aktoren, Diese wandeln die Daten anschließend in entsprechende Steuersignale um.

Können Sie einige anschauliche Beispiele aus der Gebäudeautomation nennen?

Aktoren setzen Signale in Wirkungen um, also zum Beispiel das Öffnen und Schließen eines Ventils oder das Herauf- oder Herunterfahren einer Jalousie je nach Sonneneinstrahlung.

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Ausstattungsstandard

Betreiber von Filialnetzen und ähnlichen Netzen geografisch unabhängiger Liegenschaften legen zentral einen Ausstattungsstandard für die einzelnen Standorte fest. In diesem Ausstattungsstandard wird die Ladeneinrichtung, technische Ausrüstung, Gebäudetechnik und vieles mehr vorgegeben. Ziel ist es bei neuen Läden und Umbauten einen möglichst immer gleichen Stand zu erreichen.

Wer betreibt Netze geografisch unabhängiger Liegenschaften?

Filialisten, Discounter, Franchiseunternehmen und ähnliche aus dem Food- und Non-Food-Bereich versuchen Ausstattungsstandards für Ihre Filialen und Geschäfte umzusetzen. Bei zentral geführten Unternehmen sind diese verbindlich, bei Franchiseunternehmen oftmals nur Empfehlungen. Vor allem bei Filialisten sind Ausstattungsstandards üblich.

Was wird beispielsweise im Ausstattungsstandard im Bereich Gebäudetechnik festgelegt?

Es werden Hersteller und Art von zum Beispiel Klimakassetten, Türluftschleiern, Gebäudeautomation oder Filialmanagementsystemen vorgegeben. Gerade letzteres ist enorm wichtig, damit alle Standorte in einem System angebunden und untereinander verglichen werden können.

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Automationsebene

Die Automationsebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Sie ist das intelligente Bindeglied zwischen der Feld- und der Managementebene.

Was passiert auf der Automationsebene?

Auf der Automationsebene werden die Informationen der angeschlossenen Gebäudetechnik gesammelt, zwischen den DDCs ausgetauscht und verarbeitet. Kernstück ist der Schaltschrank in dem die Programmiereinheiten verbaut und damit alle Regelprogramme integriert sind.

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BACnet

Die Abkürzung BACnet steht für Building Automation and Control Networks. Dabei handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation. Dieses ist durch die ASHRAE, ANSI und als ISO 16484-5 standardisiert.

Was macht man mit BACnet?

Über BACnet lassen sich verschiedensprachige Feldbusse miteinander koppeln, sodass Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten können. Es ermöglicht also eine Interoperabilität.

Welche Voraussetzungen gelten für den Einsatz von BACnet?

BACNet setzt keine bestimmte Hardware voraus, ist also herstellerneutral. Allerdings müssen sich die am jeweiligen Projekt beteiligten Partner auf bestimmte BIBBs (BACnet Interoperability Building Block) einigen, die von der Norm definiert werden.

Wer hat BACnet entwickelt?

BACnet wurde durch die American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) entwickelt. Die Entwicklung startete im Juni 1987 und wird seitdem fortlaufend weitergeführt.

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Benchmarking

Beim Benchmarking handelt es sich um eine vergleichende Analyse von Ergebnissen und Prozessen. Dabei sollen die Besten als Referenz zur Leistungsoptimierung ermittelt werden. Die Besten dienen dann als fester Bezugswert in weiteren Analysen.

Wie lässt sich Benchmarking im Energiemanagement einsetzen?


Im Energiemanagement kann man beispielsweise mehrere eigene Standorte untereinander vergleichen, um so ein Referenzobjekt zu ermitteln. Anhand dieses Referenzobjektes werden Optimierungsmaßnahmen für die anderen Standorte abgeleitet.

Beispiel: Man sieht sich innerhalb eines Filialnetzes den Energieverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche der einzelnen Standorte an. Nach Festlegen des Referenzwertes sucht man in den „schlechten“ Filialen nach der Ursache des hohen Energieverbrauchs und beseitigt diesen. Man senkt also die Energiekosten der Filiale.

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Bussystem

Das Bussystem dient der Datenübertragung zwischen mehreren Teilnehmern innerhalb eines Netzwerks. Dabei wird ein gemeinsamer Übertragungsweg verwendet. Um Störungen zu vermeiden, müssen die einzelnen Datenübertragungen klar voneinander getrennt sein.

Für was steht die Abkürzung Bus?

Die Abkürzung steht für Binary Unit System.

Wofür werden Bussysteme in der Gebäudetechnik eingesetzt?

In der Gebäudetechnik kommen Bussysteme zur Steuerung der Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klima, Fenster- sowie Türüberwachung und ähnlichem zum Einsatz.

Welche Bussysteme gibt es?

Normierte Bussysteme:
-  KNX
-  LON
-  BACnet

Offene (Sub-)Systeme:
-  DALI
-  DMX
-  SMI
-  MP-Bus
-  M-Bus
-  enOcean

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Computer-Aided Facility Management

Beim Computer-Aided Facility Management, kurz CAFM, wird das Facility Management durch geeignete Softwarelösungen unterstützt. Diese bestehen aus einer Datenbank und einer Anwenderoberfläche.

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DALI

DALI ist ein Protokoll zur herstellerübergreifenden Beleuchtungssteuerung in Gebäuden. Es stellt also die Kommunikation zwischen lichttechnischen Betriebsgeräten unterschiedlicher Hersteller in einer lichttechnischen Anlage sicher.

Für was steht die Abkürzung DALI?

Die Abkürzung steht für Digital Addressable Lighting Interface.

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Datenpunkt

Ein Datenpunkt ist allgemein gesprochen ein Informationsträger. Man unterscheidet in der Gebäudeautomation physikalische und virtuelle Datenpunkte. Beide Arten werden über eine Datenpunktadresse oder Benutzeradresse identifiziert.

Was ist ein physikalischer Datenpunkt?

Physikalische Datenpunkte beziehen sich auf einen digitalen oder analogen Eingang beziehungsweise Ausgang eines direkt angeschlossenen oder vernetzten Feldgeräts. Sie belegen also Hardware-Eingänge und -Ausgänge.

Physikalische Datenpunkte werden auch reale Datenpunkte genannt.

Was ist ein virtueller Datenpunkt?

Virtuelle Datenpunkte sind nur softwaremäßig vorhanden. Deswegen werden sie oft auch fiktive Datenpunkte genannt. Sie sind das Ergebnis einer Verarbeitungsfunktion oder beziehen sich als kommunikativer Datenpunkt auf eine Einrichtung bzw. ein Gerät innerhalb eines anderen Systems. Beispiele sind berechnete Werte, Betriebsstundenzähler, Ereigniszähler, Befehlsausgaben oder Sollwertausgaben.

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DDC

DDC steht für Direct Digital Control und ist eine computerähnliche elektronische Baugruppe. DDC-Komponenten sind frei programmierbar.

Wozu wird DDC in der Gebäudeautomation verwendet?

In der Gebäudeautomation dient diese elektronische Baugruppe dazu, Steuerungs- und Regelungsaufgaben von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen zu übernehmen. Sie wird für diese Zwecke entsprechend programmiert.

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DIN EN 16247-1:2012

In der DIN EN 16247-1 werden die Eigenschaften eines qualitativ guten Energieaudits beschrieben. Wird durch ein kleineres oder mittleres Unternehmen in Deutschland ein Energieaudit gemäß dieser Vorgaben durchgeführt, so erfüllt es die Anforderungen des Strom- und Energiesteuergesetzes für den Spitzenausgleich.

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DIN EN ISO 16484

Die internationale Norm DIN EN ISO 16484 befasst sich thematisch mit unterschiedlichen Aspekten der Gebäudeautomation sowie den zugehörigen Regelungs- und Steuerungssystemen. Einige Teile der Norm sind aktuell in Überarbeitung.

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DIN EN ISO 50001:2018

siehe ISO 50001

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EDL-G

siehe Energiedienstleistungsgesetz

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Einsparzähler

siehe Pilotprogramm Einsparzähler

Synonyme: Pilotprogramm Einsparzähler, Förderprogramm Einsparzähler, Bundesförderung Einsparzähler, ESZ Mehr Info
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Einzelraum-automation

siehe Raumautomation

Synonyme: Raumautomation
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Energie-datenerfassung

Unter Energiedatenerfassung versteht man das systematische Sammeln und Erfassen aller energetischen Daten in einem Unternehmen.

Wozu macht man eine Energiedatenerfassung?

Die Energiedatenerfassung ist die Grundlage für das Ableiten von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Außerdem dient sie der Erfolgskontrolle bereits umgesetzter Maßnahmen. Zudem lassen sich energetische Schwerpunkte eines Unternehmens erkennen.

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Energie-dienstleistungsgesetz

Das Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen hat zum Ziel, den Primärenergieverbrauch zu senken und damit den Klimaschutz zu fördern. Es wird oft mit EDL-G abgekürzt.

Synonyme: EDL-G
Was schreibt das Energiedienstleistungsgesetz vor?

Seit der Novellierung des Energiedienstleistungsgesetzes im Jahr 2015 sind alle Nicht-KMUs, also nicht kleine und mittlere Unternehmen, verpflichtet, alle vier Jahre ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 durchzuführen. Alternativ können sie zur Erfüllung des EDL-G auch ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 oder eine Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen.

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Energieeffizienz

Unter Energieeffizienz versteht man die optimale Nutzung der verfügbaren Energie beziehungsweise den Erhalt eines energetischen Nutzens bei sinkendem Energieeinsatz.

Wie erhöht man die Energieeffizienz?

Eine Steigerung der Energieeffizienz erreicht man durch optimierte Prozesse, mit denen die quantitativen und qualitativen Verluste von Energie minimiert werden.

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Energieeffizienz-strategie Gebäude

Bei der Energieeffizienzstrategie Gebäude, kurz ESG, handelt es sich um ein Strategiepapier der Bundesregierung aus dem Jahr 2015. Es beschäftigt sich mit der Energiewende im Gebäudebereich.

Synonyme: ESG
Was beinhaltet die Energieeffizienzstrategie Gebäude?

Die Energieeffizienzstrategie Gebäude zeigt Wege auf, wie über Energieeffizienzmaßnahmen, energetische Sanierung und den Einsatz erneuerbarer Energien bis 2050 der Primärenergieverbrauch um 80 Prozent gesenkt beziehungsweise zu einem klimaneutralen Gebäudebestand führen kann.

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Energieeinspar-verordnung

Die Energieeinsparverordnung EnEV beschreibt die energetischen Anforderungen an ein Gebäude beziehungsweise Bauprojekt. Sie gilt für Wohngebäude, Bürogebäude und gewisse Betriebsgebäude.

Dabei soll die EnEV die Bundesregierung bei der Erreichung Ihrer energiepolitischen Ziele unterstützen. Ein Beispiel ist der in der ESG angestrebte klimaneutrale Gebäudebestand bis zum Jahr 2050.

Synonyme: EnEV
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Energieleistungs-kennzahl

siehe Energy Performance Indicator

Synonyme: Energy Performance Indicator, EnPI
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Energiemanagement

Energiemanagement ist laut VDI-Richtlinie 4602 die vorausschauende, organisierte und systematisierte Koordination von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen.  Dabei werden ökologische und ökonomische Zielsetzungen berücksichtigt.

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Energiemanagement-system

Ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 dient der systematischen Erfassung, Überwachung und Analyse sämtlicher Energieverbräuche und Energieflüsse eines Unternehmens.

Aus diesen Daten lassen sich Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ableiten und deren Erfolg wiederum kontrollieren. Häufig wird es mit EnMS abgekürzt.

Welches Ziel verfolgt ein Unternehmen mit der Einführung eines EnMS nach ISO 50001?

Ziel des Unternehmens ist eine kontinuierliche Verbesserung des Energiemanagementsystems und damit eine fortlaufende, langfristige Energieoptimierung. Zudem unterstützt das EnMS bei der Erfüllung energiepolitischer Vorgaben. 

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Energiemonitoring

Energiemonitoring ist ein Teilbereich des Energiemanagements. Im Energiemonitoring werden die Verbräuche von energietechnischen Verbrauchseinheiten erfasst. Diese Datenerfassung ist Grundvoraussetzung für eine umfangreiche Datenanalyse und Ableitung von Maßnahmen zur Energieeinsparung.

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Energiesignatur

Eine Energiesignatur veranschaulicht das Verhalten eines Gebäudes oder einer Anlage in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern. Sie ist eine grafische Darstellung des Verlaufs eines Verbrauchs, in der sich Abweichungen unmittelbar erkennen lassen. Sie kann aber auch zur Prognose eines zu erwartenden Energiebedarfs genutzt werden.

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Energy Performance Indicator

Die DIN EN ISO 50001 schreibt vor, dass in einem normkonformen Energiemanagementsystem auch geeignete Energieleistungskennzahlen ermittelt werden müssen. Diese Energieleistungskennzahlen werden im Englischen Energy Performance Indicators, kurz EnPI, genannt.

Synonyme: EnPI, Energieleistungskennzahl
Welchen Zweck erfüllen Energy Performance Indicator?

Energy Performance Indicators dienen dazu, Vergleiche mit sich selbst oder mit anderen Unternehmen vorzunehmen. Außerdem ermöglichen die EnPI eine Erfolgskontrolle von Optimierungsmaßnahmen.

Wie werden über EnPI Vergleiche innerhalb eines Unternehmens angestellt?

Bei Vergleichen in einem Unternehmen werden beispielsweise gleichartige Prozesse über eine Energieleistungskennzahl bewertet und dann miteinander verglichen. Das kann auch standortübergreifend erfolgen.

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EnEV

siehe Energieeinsparverordnung

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EnPI

siehe Energy Performance Indicator

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EPLAN

Die EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG bietet unter dem Namen EPLAN CAE-Lösungen zur Optimierung von Produktentstehungsprozessen an. Bei der Hörburger AG werden EPLAN Electric P8 und EPLAN Pro Panel eingesetzt.

Was ist EPLAN Electric P8?

EPLAN Electric P8 ist eine CAE-Lösung zur Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von elektrotechnischen Automatisierungsprojekten.

Was ist EPLAN Pro Panel?

EPLAN Pro Panel dient dem 3D-Engineering von Schaltschränken und Schaltanlagen.

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ESG

siehe Energieeffizienzstrategie Gebäude

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eu.bac

Die eu.bac ist ein europäischer Verband aus Herstellern und Anbietern für Hausautomations- und Gebäudeautomations-Lösungen sowie Energiedienstleistungen für Gebäude. eu.bac steht für European Building Automation and Controls Association.

Was sagt die eu.bac Systemzertifizierung aus?

Bei der eu.bac Systemzertifizierung wird der Beitrag eines Gebäudeautomationssystems zur Energieeffizienz eines Gebäudes aufgezeigt und bewertet. Wird einem System eine Zertifizierung nach eu.bac zugesprochen, gilt es als konform mit den europäischen Richtlinien und Normen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.

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Facility-Management

Im Facility-Management werden Gebäude, Liegenschaften und betriebliche Abläufe ganzheitlich betrachtet. Ziel ist es, die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen über deren gesamten Lebenszyklus zu erhalten und idealerweise zu erhöhen.

Gibt es eine Norm zum Facility-Management?

Seit Dezember 2011 ist das Facility-Management in der DIN EN 15221-1 genormt.

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Feldebene

Die Feldebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Auf der Feldebene werden Feldgeräte, sowohl Sensoren als auch Aktoren, mit den DDC-GA-Komponenten verbunden.

Was passiert auf der Feldebene?

Die Sensoren sammeln Daten und senden diese über geeignete Bus-Systeme an die Aktoren. Letztere setzen diese dann in Steuersignale um. Auf der Feldebene werden also Informationen gesammelt, verarbeitet und für die Automations- und Managementebene bereitgestellt.

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Feldgerät

Ein Feldgerät, kurz FG, ist eine technische Einrichtung, die im Bereich der Automatisierungstechnik und Produktionstechnik zum Einsatz kommt. Zur Datenermittlung sind Sensoren an die Geräte angeschlossen, die diese Daten über Feldbusse oder über Echtzeit-Ethernet an das Feldgerät weitergeben. Über Aktoren werden wiederum Steuerdaten an die Stellglieder weitergegeben.

In welchen Ausführungen sind Feldgeräte erhältlich?

Feldgeräte sind drahtlos als sogenannte Wireless Field Devices oder in drahtgebundenen Ausführungen erhältlich.

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Filialautomation

Die Filialautomation ist ein Spezialfall der Gebäudeautomation. Zur Gebäudeautomation gehören alle Einrichtungen zur Messung, Steuerung, Regelung und Überwachung der Gebäudetechnik. Bei der Filialautomation wird nicht nur ein Gebäude automatisiert, sondern ein Netz an geografisch voneinander unabhängigen Liegenschaften. Diese werden zentral überwacht, analysiert und gesteuert.

Synonyme: Filialmanagement, Retail Building Automation
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Filialmanagement

siehe Filialautomation

Synonyme: Filialautomation, Retail Building Automation
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Funktionale Sicherheit

Funktionale Sicherheit ist in der Maschinenautomatisierung und bei prozesstechnischen Fertigungsanlagen ein wichtiges Thema. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn Produkte, Anlagen, Maschinen oder Prozesse so komplex sind, dass deren Sicherheit nicht mehr getestet werden kann. Dabei stellt man sich immer die Frage, welche Fehlfunktionen und Störungen auftreten könnten und wie sich diese Probleme verhindern lassen.

Welche Ziele verfolgt man mit der funktionalen Sicherheit?

Durch die Automatisierung sollen kritische Maschinen- und Anlagenzustände wie Störungen und Fehlfunktionen weitestgehend vermieden werden. Der Betreiber der Anlage reduziert damit sein Risiko von Störungen und Schäden an der Maschine sowie kostspieligen Produktionsausfälle. Ebenso erfüllt er die gesetzlichen Vorgaben zum sicheren Betrieb einer Anlage.

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Gebäude-Lebenszyklus

Beim Gebäude-Lebenszyklus wird ein Gebäude über seine Lebensdauer ganzheitlich betrachtet. Der Gebäude-Lebenszyklus erstreckt sich von der Planung über die Realisierung und Nutzung bis hin zur Demontage des Gebäudes.

Wie sieht der Gebäude-Lebenszyklus bei nachhaltig errichteten Gebäuden aus?

Bei nachhaltig errichteten Gebäuden ist oft eine Demontage des Gebäudes nicht nötig, sondern der Lebenszyklus kann über eine Sanierung erneut gestartet werden.

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Gebäudeautomation

Die Gebäudeautomation ist ein wichtiger Teilbereich des technischen Facility Managements. Dabei wird ein Gebäude ganzheitlich betrachtet und die Gebäudetechnik automatisch gewerkeübergreifend gesteuert, geregelt und überwacht.

Mehr Info
Welche Ebenen der Gebäudeautomation unterscheidet man?

Die Gebäudeautomation wird funktional in drei Ebenen unterteilt: die Feldebene, die Automationsebene und die Managementebene.

Welche Ziele verfolgt man mit einer Gebäudeautomation?

Ziel ist ein möglichst energieeffizienter Betrieb des Gebäudes bei gleichzeitig maximalem Nutzerkomfort. Das schont Ressourcen und senkt die Betriebskosten.

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Gebäude-automatisierung

siehe Gebäudeautomation

Mehr Info
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Gebäudeleittechnik

Die Gebäudeleittechnik, kurz GLT, ist ein Bestandteil der Gebäudeautomation und auf der Managementebene zu finden. In der Gebäudeleittechnik werden die Funktionsnetze für unterschiedliche Aufgaben der Gebäudeautomation zusammengesetzt. Dabei bleiben die einzelnen betriebstechnischen Anlagen funktionell selbstständig.

Synonyme: GLT
Welche Aufgaben erfüllt eine GLT-Software?

Eine GLT-Software sammelt die Daten der Regler und DDC-Einheiten im Gebäude und visualisiert diese. Zudem dient sie dazu, Prozesse zu überwachen, bietet ein automatisiertes Störungsmanagement mit Alarmierung und ermöglicht es, den Betrieb des Gebäudes immer weiter zu optimieren.

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Gebäude-management

Das Gebäudemanagement ist Bestandteil des Facility-Managements. Es umfasst alle Leistungen, die für die Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden und technischen Anlagen notwendig sind.

Welche Bereiche im Gebäudemanagement gibt es?

Im Gebäudemanagement unterscheidet man nach der DIN 32736 vier Bereiche: technisches Gebäudemanagement, infrastrukturelles Gebäudemanagement, kaufmännisches Gebäudemanagement und Flächenmanagement.

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Gewerk

Unter einem Gewerk versteht man Arbeiten, die einem in sich geschlossenen Bauleistungsbereich zuzuordnen sind, also einem Einzelabschnitt eines Bauvorhabens.

Was sind Beispiel für Gewerke?

Zu den Gewerken zählen Holzbauarbeiten, Elektroinstallationsarbeiten, Metallbauarbeiten, Fliesenleger und viele mehr. Auch die Gebäudeautomation bildet ein eigenes Gewerk.

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GLT

siehe Gebäudeleittechnik

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Hersteller-unabhängigkeit

Ein herstellerunabhängiges Gebäudeautomationssystem zeichnet sich dadurch aus, dass sich Geräte unterschiedlicher Hersteller einbinden lassen und diese trotzdem miteinander kommunizieren können. Dabei müssen allerdings die Komponenten auf einen gemeinsamen Kommunikations-Standard zurückgreifen.

Was bedeutet Herstellerunabhängigkeit zusätzlich bei Hörburger?

Neben der allgemeinen Bedeutung von Herstellerunabhängigkeit, agiert die Hörburger GmbH zudem herstellerneutral. Sie ist keinem Komponenten-Hersteller verpflichtet, sondern hat mehrere Partner. Diese Art von Herstellerunabhängigkeit erlaubt dem Unternehmen den Einsatz der Komponenten, die die Kundenanforderungen am besten erfüllen.

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HLK

HLK ist die gebräuchliche Abkürzung für Heizung, Lüftung, Klimatechnik.

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HVAC

HVAC ist die englische Abkürzung für Heating, Ventilation, Air Conditioning und entspricht dem deutschen HLK.

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Internet der Dinge

Das Internet der Dinge, auch Internet of Things oder IoT, steht für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die physische und virtuelle Gegenstände miteinander vernetzen. Diese können dadurch über Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten.

Synonyme: Internet of Things, IoT
Was sind die Grundlagen des Internet der Dinge?

Als Grundlage für das Internet der Dinge wird die Identifikation über RFID gesehen, auch wenn eine direkte Kommunikation über Internetprotokolle hier nicht möglich ist. Sensoren und Aktoren erweitern die Funktionalitäten. Hierzu gehört zum Beispiel die Ausführung von Aktionen (Aktoren) wie auch das Erfassen von Zuständen (Sensoren).

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Interoperabilität

Interoperabilität bedeutet, dass unterschiedliche Systeme und Techniken die Fähigkeit haben, miteinander zusammenzuarbeiten. Normalerweise müssen hierzu die Systeme und Techniken gemeinsame Standards aufweisen.

Was bedeutet Interoperabilität in der Gebäudeautomation?

Gebäudetechnische Geräte unterschiedlicher Hersteller haben durch Einsatz von Netzwerkprotokollen wie BACnet die Möglichkeit, in einem Gebäudeautomationssystem zusammenzuarbeiten.

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IoT

siehe Internet der Dinge

Synonyme: Internet of Things, Internet der Dinge
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IoT Service Desk QBRX

Mit QBRX hat die Hörburger AG ein Produkt entwickelt, dass den Kerngedanken des Internet der Dinge (IoT) aufgreift. QBRX verbindet Energiemanagement, technisches Facility-Management und eine Auswahl an GLT-Funktionen auf einer Plattform.

Haben Sie ein anschauliches Beispiel zur Vernetzung in QBRX?

Eine der im Gebäude verbauten Klimakassetten zeigt im Vergleich stetige Verschlechterungen im Energieverbrauch. Überschreitet Sie einen bestimmten Benchmark-Wert, wird automatisch ein Service-Ticket generiert und die Klimakassette einem Service unterzogen.

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ISO 50001

Die DIN EN ISO 50001 beschreibt die Anforderungen an ein Unternehmen, um ein Energiemanagementsystem einzuführen, zu betreiben und kontinuierlich zu verbessern. Erstmalig 2011 veröffentlicht, ist am 21. August 2018 eine revidierte Version erschienen.

Ab 20.02.2020 dürfen Audits durch Zertifizierungsgesellschaften nur noch nach der DIN EN ISO 50001:2018 durchgeführt werden.

Synonyme: DIN EN ISO 50001:2018
Ist eine Zertifizierung nach ISO 50001 gesetzlich vorgeschrieben?

Nein. Obwohl die Zertifizierung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, so ist sie in Deutschland doch Voraussetzung für eine Teilbefreiung energieintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage sowie für die Entlastung von Unternehmen des produzierenden Gewerbes von der Strom- und Energiesteuer.

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KNX

KNX bzw. Konnex ist ein Feldbus zur Gebäudeautomation. Dieser offene Standard wird weltweit von mehr als 400 Firmen angewendet. Deren KNX-fähige Produkte decken unterschiedliche Gewerke und Anwendungen im Gebäude ab. Trotzdem können sie dank KNX in einem gemeinsamen Gebäudeautomationssystem integriert und in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden. Zudem ist ein Austausch von Komponenten gegen andere KNX-fähige Produkte möglich.

Welche Gewerke können mittels KNX im Rahmen einer Gebäudeautomation gesteuert werden?

Über KNX lassen sich Beleuchtung und Verschattung sowie Heizung, Lüftung und Klimatechnik zusammenschalten und in Abhängigkeit voneinander steuern und regeln. Zudem lassen sich Schließ- und Alarmanlagen anbinden. Eine Fernüberwachung und -steuerung ist ebenfalls möglich.

Wer hat KNX entwickelt?

KNX ist der Nachfolger der Feldbusse Europäischer Installationsbus (EIB), BatiBus und European Home Systems (EHS). 1996 starteten die Organisationen der drei letztgenannten Bussysteme das Projekt, einen gemeinsamen Standard für Anwendungen im Bereich der Gebäudeautomation zu entwickeln. Das Ergebnis war der KNX-Standard und die im Jahr 1999 von neun führenden europäischen Unternehmen der elektrotechnischen Industrie und Gebäudemanagementindustrie gegründete zugehörige KNX-Association. Die Spezifikationen von KNX wurden 2002 veröffentlicht, 2003 in die europäische Norm EN 50090 übernommen und schließlich im November 2006 als internationale Norm ISO/IEC 14543-3 anerkannt.

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Kommunikations-protokoll

Ein Kommunikationsprotokoll regelt die Datenübertragung zwischen zwei oder mehreren Parteien. Dabei liefert es die Adresse des Kommunikationsendpunkts, kontrolliert den Datenfluss zwischen den Parteien und sorgt für einen sicheren Datentransfer.

Welche Arten von Kommunikationsprotokollen gibt es?

Man unterscheidet zwischen der verbindungsorientierten Leitungsvermittlung und der verbindungslosen Paketvermittlung.

Bei der verbindungsorientierten Leitungsvermittlung wird der Kanal zur Datenübertragung den Parteien exklusiv zur Verfügung gestellt. Schritte zur Kommunikation sind hierbei Verbindungsaufbau, Datenübertragung und Verbindungsabbruch. Zwar sind hier die Verweilzeiten im Netz kurz, aber Übertragungskapazitäten bleiben ungenutzt. Beispiel: Telefonnetz.

Eine bessere Ausnützung der Übertragungskanäle erreicht die verbindungslose Paketvermittlung. Dabei werden die zu kommunizierenden Nachrichten in individuell adressierte Datenpakete zerlegt und zwischengespeichert. Dadurch kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Beispiel: Internet.

Welche Kommunikationsprotokolle kommen in der Gebäudeautomation zum Einsatz?

In der Gebäudeautomation haben sich BACnet, LON, KNX, OPC und FND durchgesetzt. Der BACnet-Standard ist auf internationaler Ebene genormt, LON und KNX auf europäischer Ebene.

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Lastgang

Als Lastgang wird die Abnahme einer Leistung, wie beispielsweise Strom oder Gas, über eine zeitliche Periode bezeichnet. Übliche Zeiträume sind Tages-, Wochen- und Jahresverläufe. Durch eine Visualisierung des Lastgangs werden Schwankungen sichtbar. Er bildet somit die Basis für das Lastmanagement.

Synonyme: Lastprofil
Gibt es größere Schwankungen von Lastgängen innerhalb eines Zeitraums?

In der Regel weist ein Lastgang starke tageszeitliche Schwankungen auf. Zudem lassen sich in Wochenverläufen Schwankungen nach Wochentagen sowie in Jahresverläufen saisonale Schwankungen feststellen.

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Lastmanagement

Unter dem Begriff Lastmanagement versteht man alle Maßnahmen, die dazu dienen, den Energieverbrauch durch aktives Steuern zu optimieren und das Lastprofil eines Unternehmens zu harmonisieren. Dieser Vorgang wird auch Lastoptimierung genannt.

Welche Ziele verfolgt man mit einem Lastmanagement?

Ziel des Lastmanagements ist es, durch den gleichmäßigeren Verlauf des Lastprofils bessere Kondition beim Energieeinkauf zu erhalten und damit die Energiekosten zu senken.

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Lastprofil

siehe Lastgang

Synonyme: Lastgang
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LON

LON ist ein Standard für einen Feldbus, der hauptsächlich im Bereich der Gebäudeautomation, aber auch in der Industrie- und Prozessautomatisierung, eingesetzt wird. Diese Netzwerk-Technologie ermöglicht eine gewerkeübergreifende Vernetzung in einem System, zum Beispiel von Heizung, Lüftung, Klima, Verschattung und vielem mehr.

Die Abkürzung LON steht für Local Operating Network.

Ist LON international anerkannt und normiert?

LON wurde bereits 1990 von der Echelon Corporation entwickelt. Ende 2008 haben die IEC und die ISO die LON-Technologie als internationale Norm anerkannt. Dokumentiert wird sie in der Normenreihe 14908-x. Unter dieser Kennziffer war die Normenreihe bereits als Europäische Norm bekannt

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LOYTEC Competence Partner

Ein zertifizierter LOYTEC Competence Partner weist umfangreiches Wissen zu den LOYTEC Produkten und Lösungskonzepten auf und garantiert den Kunden eine fachgerechte Planung und Ausführung der Gebäudeautomation mit LOYTEC Lösungen. Hörburger ist zertifizierter LOYTEC Competence Partner.

Was macht LOYTEC?

LOYTEC ist Anbieter von Netzwerkinfrastrukturprodukten und Automationslösungen im Bereich der Gebäudeautomation. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Wien, Österreich.

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M-Bus

M-Bus oder auch Meter-Bus ist ein Standard für einen Feldbus, der vor allem bei Messgeräte-Herstellern zum Einsatz kommt. Dabei wird der Verbrauch von Strom, Gas, Wärme oder Wasser gemessen und durch die M-Bus-Zähler übertragen.

Wann wird M-Bus verwendet?

M-Bus kommt in der Gebäudeleittechnik und in der Gebäudeautomation über DDC-GA zum Einsatz.

Welche Ausführungen des M-Bus gibt es?

Der M-Bus ist als drahtgebundene Ausführung, der sogenannte Zwei-Draht-Bus, verfügbar. Alternativ gibt es auch eine funktechnische Version, der Wireless M-Bus.

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Managementebene

Die Managementebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Auf der Managementebene werden Daten des Gebäudes gesammelt und visualisiert, Prozesse überwacht und die Betriebsweise fortlaufend optimiert. Die dazu verwendete Software wird als Gebäudeleittechnik bezeichnet.

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Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, kurz MSR-Technik, ist ein technisches und wissenschaftliches Fachgebiet. Es ist Teil der Automatisierungstechnik und eine Disziplin innerhalb der Elektrotechnik.

Synonyme: MSR-Technik
Was versteht man unter Messtechnik?

Unter Messtechnik versteht man alle Geräte und Methoden, die der Messung von elektrischen und nichtelektrischen Größen dienen. Die dadurch gewonnenen Daten werden weiterverarbeitet und sind Basis für Messwertanalysen und für die Steuerung und Regelung.

Was beinhaltet die Steuerungstechnik?

Die Steuerungstechnik baut auf den in der Messtechnik gewonnenen Daten auf. Aufgrund dieses gesammelten und ausgewerteten Datenmaterials werden über die Aktoren Signale und damit Steuerdaten an die Stellglieder weitergegeben. Der Erfolg der Steuerung wird nicht fortlaufend überprüft. Es findet folglich keine Rückwirkung auf die gemessene Messgröße statt.

Was ist Regelungstechnik?

In der Regelungstechnik wird eine Größe als Ausgangsgröße fortlaufend erfasst, die sogenannte Regelgröße. Der Ist-Wert dieser Regelgröße wird mit einem vorher festgelegten Sollwert verglichen. Durch die Regelung wird so auf die Regelgröße eingewirkt, dass die Abweichung von Ist- zu Soll-Wert minimiert wird. Hier geht es also um die gezielte Beeinflussung dieser Größe innerhalb des Systems.

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Messgerät

Durch Messgeräte werden geometrische oder physikalische Größen bestimmt. Die Messsysteme und -methoden dafür werden in der Messtechnik entwickelt und festgelegt. Typische Beispiele für Messgeräte aus der Gebäudeautomation sind Stromzähler, Gaszähler, Wasserzähler etc.

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Messstellenkonzept

Ein Messstellenkonzept ist die Basis zur Einführung eines Energiemanagementsystems. Dabei werden die bestehende Messstellen des Kunden aufgenommen, ins Konzept integriert und Vorschläge für eine sinnvolle Ergänzung gemacht. Ziel ist es, ein den Kundenwünschen entsprechendes Energiemanagement zu ermöglichen.

Wie wird ein Messstellenkonzept für Energiemanagement erstellt?

Das Messstellenkonzept wird wie folgt erstellt: Aufgrund der gemeinsam mit dem Kunden herausgearbeiteten Bedürfnisse und Anforderungen an das Energiemanagementsystem, nehmen technische Spezialisten vor Ort die relevanten Anlagen, Einspeisepunkte und Messstellen auf. Dabei werden alle für das Energiemanagement benötigten Messstellen dokumentiert und entsprechend der Anlagenstruktur zugeordnet. Ergebnis ist das Messstellenkonzept, das sowohl bestehende Messstellen berücksichtigt als auch Vorschläge für eine Ergänzung der Messstellen macht.

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Modbus

Das Modbus-Protokoll wurde ursprünglich für die Kommunikation mit speicherprogrammierbaren Steuerungen entwickelt. Es hat sich mittlerweile in der Industrie zu einem Standard entwickelt, wird aber auch im Bereich der Gebäudeautomation eingesetzt.

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MSR-Technik

siehe Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik

Synonyme: Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
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Netzwerkarchitektur

Die Netzwerkarchitektur ist der Entwurf eines Kommunikationssystems oder Rechnernetzwerks. Sie umfasst die Spezifikationen der physischen Komponenten des Netzwerks sowie deren funktionale Organisation und Konfiguration. Ferner beschreibt sie Funktionsprinzipien und -verfahren sowie die verwendeten Kommunikationsprotokolle.

Man unterscheidet zwischen der offenen und der proprietären Netzwerkarchitektur.

Was ist der Unterschied zwischen einer offenen und einer proprietären Netzwerkarchitektur?

Eine offenen Netzwerkarchitektur basiert auf dem OSI-Modell (Open Systems Interconnection Modell) und ist von der IEEE standardisiert. Unter der Voraussetzung, dass die Spezifikationen berücksichtigt wurden, können alle Hersteller weltweit die offene Netzwerkarchitektur nutzen.

Die proprietäre Netzwerkarchitektur unterliegt herstellerspezifischen, nicht öffentlichen Standards. Es handelt sich also um eine herstellergebundene Architektur, das heißt man kann nur mit Herstellerprodukten und entsprechend lizenzierten Produkten arbeiten.

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Netzwerkprotokoll

Netzwerkprotokolle gehören zu den Kommunikationsprotokollen. Sie sind für den Datenaustausch zwischen Rechnern bzw. Prozessen zuständig, die in einem Netzwerk miteinander verbunden sind. Netzwerkprotokolle beinhalten Regeln, Abläufe und Definitionen, um festzulegen, in welchem Format die Daten zu übertragen sind und wie sie von der Quelle zum Ziel gelangen.

Wie funktioniert der Datenaustausch über Netzwerkprotokolle?

Der Austausch von Daten erfordert häufig den Einsatz mehrerer unterschiedlicher Protokolle, die Teilaufgaben übernehmen. Diese werden in Schichten organisiert, wobei Protokolle höherer Schichten sich der Dienste der Protokolle der unteren Schichten bedienen. Dadurch entsteht ein sogenannter Protokollstapel.

Welche Netzwerkprotokolle gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Netzwerkprotokollen. Zu den gängigsten gehören (Auswahl):

-  DHCP
-  TCP/IP und UDP
-  IPX/SPX
-  NetBEUI
-  AppleTalk
-  BACnet
-  FTP/SFTP/FTPS
-  http/https
-  SMTP
-  und viele mehr

In der Gebäudeleittechnik hat sich BACnet zu einem weltweit anerkannten Standard entwickelt.

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Netzwerktopologie

siehe Topologie

Synonyme: Topologie
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Niederspannung

Die Niederspannung umfasst einen Spannungsbereich bis zu 1.000 Volt bei Wechselspannung bzw. bis zu 1.500 Volt bei Gleichspannung. Zum Bereich der Niederspannung gehört zudem das Niederspannungsnetz (230-/400-Volt) und die Kleinspannungen (Wechselspannung bis zu 50 Volt bzw. Gleichspannung bis zu 120 Volt).

Was gibt es bei der Niederspannung zu beachten?

Bei der Herstellung von Niederspannungsanlagen müssen die rechtlichen Regelungen der Niederspannungsrichtlinie der EU berücksichtigt werden, deren Einhaltung die Sicherheit elektrisch betriebener Geräte gewährleistet.

Bei der Hörburger GmbH fallen die elektrischen Schalt- und Steueranlagen unter diese Richtlinie.

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Offenes System

Man spricht von einem offenen System, wenn in einem Gebäudeautomationssystem Komponenten unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren und damit in Abhängigkeit voneinander gesteuert und geregelt werden.

Welche Voraussetzungen müssen für ein offenes System erfüllt werden?

Verschiedene Hersteller müssen ihre technischen Komponenten nach einem gemeinsamen Standard fertigen. Nur das garantiert, dass diese Komponenten, eingebunden in ein offenes System, miteinander kommunizieren und infolgedessen gemeinschaftlich gesteuert werden können.

Welche Vorteile ergeben sich aus offenen Systemen?

Je mehr Hersteller nach einem gemeinsamen Standard Komponenten produzieren, umso größer ist die Auswahl der Geräte und desto besser können diese passend zu den kundenspezifischen Anforderungen ausgewählt werden. Außerdem ermöglichen offene Systeme auch zu späteren Zeitpunkten einen relativ problemlosen Tausch von Gebäudetechnik-Komponenten sowie eine Erweiterung des Systems.

Können Sie einige Beispiele für Netzwerkprotokolle und Bussysteme nennen, die offene Systeme unterstützen?

-  BACnet
-  DALI
-  SMI
-  LON
-  KNX

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OPC

OPC ist die Abkürzung für Open Platform Communications. Es ist ein Standard für den sicheren und verlässlichen Datenaustausch in der Automatisierungstechnik. OPC wird dann für die Kommunikation eingesetzt, wenn Sensoren, Regler und Steuerungen von unterschiedlichen Herstellern ein gemeinsames Netzwerk bilden sollen. Es bietet also universelle Kommunikationsmöglichkeiten von industriellen Bussystemen und Protokollen.

Wie funktioniert OPC in der Gebäudeautomation?

OPC nutzt zur Kommunikation einen OPC-Client und einen OPC-Server, die beide zwischen der Datenquelle und dem Datenempfänger eingebaut werden. Der OPC-Server, der bei der Datenquelle sitzt, fungiert als Übersetzer. In der Gebäudeautomation bedeutet das, der OPC-Server nimmt die native Sprache des Geräts oder des DDC-Controllers und "übersetzt" diese in die Sprache des OPC-Standards. So entsteht das sogenannte OPC-Objekt.

Der OPC-Client hingegen sitzt am Datenempfänger, ist also auf der Anwendungsseite aktiv. Er greift auf die vom OPC-Server bereitgestellten Daten (= OPC-Objekt) zu und gibt diese an die Anwendung weiter, für die er entwickelt wurde.

Die Kommunikation ist dabei in beide Richtungen möglich: Die Anwendung liest die Daten des Geräts, kann dieses aber auch steuern.

Können Sie einige Beispiele für OPC-Server und OPC-Clients nennen?

OPC-Server gibt es unter anderem für:
-  KNX
-  Modbus
-  BACnet
-  LonWorks
-  etc.

Zudem gibt es eine Vielzahl an Anwendungen mit passenden OPC-Clients, unter anderem für:
-  HMI (Human-Machine-Interface)
-  Visualisierung
-  Reporting
-  HLK
-  Beleuchtungssteuerung
-  Sicherheitstechnik

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PDCA-Zyklus

Der PDCA-Zyklus ist ein sich ständig wiederholender vierphasiger Verbesserungsprozess. Die Abkürzung PDCA steht dabei für die vier Phasen des Prozesses: Plan, Do, Check, Act. Der PDCA-Zyklus kommt immer dann zum Einsatz, wenn man durch kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Abläufen nach und nach ein bestimmtes Ziel oder eine Lösung erreichen möchte.

Was passiert in den vier Phasen?

Plan: In dieser Phase wird bestehendes Datenmaterial und die Ist-Situation ausgewertet, Verbesserungspotenziale abgeleitet und daraus ein neues Konzept entwickelt.

Do: Das neue Konzept wird im Rahmen eines Pilotprojekts getestet und für den Praxiseinsatz optimiert.

Check: Der Testlauf und seine Ergebnisse werden geprüft, angepasst und für das "Ausrollen" im Unternehmen freigegeben.

Act: Unternehmensweite Einführung des neuen Konzeptes inklusive Dokumentation und regelmäßige Überprüfung im Rahmen von Audits.

Anschließend beginnt der Prozess von vorne, um das neue Konzept weiter zu verbessern.

Wo kommt der PDCA-Zyklus zum Einsatz?

Seinen Ursprung hat der PDCA-Zyklus in der Qualitätssicherung. Heute ist er die Grundlage unterschiedlicher international anerkannter Normen, zum Beispiel der Normenfamilien DIN EN ISO 9000 (Qualitätsmanagementnorm), ISO 14000 (Umweltnormreihe) oder ISO 50000 (Normen zum Aufbau eines systematischen Energiemanagements).

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Pilotprogramm Einsparzähler

Das Förderprogramm unterstützt teilnehmende Unternehmen dabei, neue bzw. verbesserte Produkte und Dienstleistungen für die Energiewende zu entwickeln. Um dies zu erreichen, müssen mittels sogenannter Einsparzähler Verbräuche erfasst und über sogenannte Mehrwertdienste Energieeinsparungen realisiert werden. Wichtig ist dabei auch der Nachweis der Einsparungen, die über die geförderten Produkte, Methoden oder Dienstleistungen erzielt wurden.

Synonyme: Einsparzähler, ESZ Mehr Info
Worauf richtet die Hörburger GmbH ihren Fokus im Rahmen des Projektes?

Während unserer Teilnahme am Förderprojekt lag unser Schwerpunkt auf zwei Bereichen:

1. Verbesserung von Mess-, Steuerungs- und Regelungskonzepten

2. Energiemanagement mit unserer IoT-Plattform QBRX, über die auch der Nachweis der Energieeinsparungen erfolgt ist.

Mit welchen Kundengruppen hat Hörburger am Förderprogramm teilgenommen?

Wir haben uns auf den filialisierten Einzelhandel fokussiert. Dabei wurden Projekte mit Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel, Drogerie / Parfümerie sowie Elektrofachmärkten realisiert.

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Proprietäres System

Ein proprietäres System ist ein herstellereigenes System. Das bedeutet, nur der Hersteller selbst bietet Geräte an, die im Rahmen des proprietären Systems miteinander kommunizieren können. Die Spezifikationen dieser Geräte sind herstellerspezifisch und als solche für andere nicht frei zugänglich.

Welche Nachteile hat ein proprietäres System?


Da der Hersteller seine Spezifikationen nicht oder nur mit wenigen anderen Anbietern teilt, ist die Auswahl an einsetzbaren Geräten innerhalb eines proprietären Systems stark eingeschränkt. Der Betreiber einer Anlage ist somit stark vom Hersteller abhängig, insbesondere wenn es um Wartung, Nutzungsanpassungen und Erweiterungen des Systems geht. Zudem gibt es Problem, wenn bestehende Geräte ersetzt werden müssen, aber nicht mehr am Markt verfügbar sind. Ersatzprodukte sind oft schwer oder gar nicht zu finden.

Proprietäre Systeme sind also im Vergleich zu offenen Systemen hinsichtlich Flexibilität und Zukunftssicherheit im Nachteil.

Können Sie ein Beispiel für ein proprietäres System nennen?

LCN (= Local Control Network) wurde vom Hard- und Software-Unternehmen Issendorff KG entwickelt. Es ist ein proprietäres Gebäudeautomationssystem, das in Wohn- und Zweckbauten jeglicher Größe eingesetzt werden kann.

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QBRX

QBRX ist eine cloudbasierte Plattform, die Lösungen für Energiemanagement und technisches Facility-Management sowie eine Auswahl an Funktionen der Gebäudeleittechnik in einer Software vereint. QBRX ist ein Produkt der Hörburger GmbH.

Was sind die wichtigsten Funktionen, die QBRX bereitstellt?

Zum Funktionsumfang von QBRX gehört:

  • Ticketsystem
  • Problemerkennung
  • Datenanalyse
  • Fernparametrierung
  • Dokumentenmanagement
  • Reporting
  • Energiemonitoring und Energiemanagement
  • Inventarisierung

(Stand 04/2020)

Unterstützt QBRX eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001?

Ja. QBRX wurde offiziell von der GUTcert für das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zertifiziert und unterstützt den DIN EN ISO 50001 Standard. Unser Tool zum Monitoring, Erfassen, Analyse und Auswerten Ihrer Energie- und Verbrauchsdaten sowie das Reporting-Tool unterstützen Sie bei Einführung und Betrieb Ihres Energiemanagementsystems nach ISO 50001 sowie dem fortlaufenden Verbesserungsprozess.

Wie vereinfacht QBRX das Instandhaltungsmanagement?

Der IoT Service Desk QBRX ermöglicht eine Inventarisierung sämtlicher Gebäudetechnik, eine automatische Problemerkennung inklusive Alarmierung und beinhaltet ein Ticketsystem. So können zum Beispiel Wartungsintervalle einer Klimaanlage, die hinterlegt wurden, automatische Service-Tickets generieren, wenn die nächste Wartung fällig ist. Manche Probleme lassen sich auch direkt über den Fernzugriff lösen und erfordern so keinen Service-Einsatz vor Ort.

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Raumautomation

Die Raumautomation ist ein Teilbereich der Gebäudeautomation. Dabei handelt es sich um die gewerkeübergreifende Automation der Technik innerhalb eines Raumes in einem Gebäude.

Ziel ist die energieeffiziente Steuerung der Raumklimaregelung sowie von Beleuchtung und Sonnenschutz bei gleichzeitig maximalem Komfort in der Raumnutzung.

Synonyme: Einzelraumautomation
Welche Technik wird bei der Raumautomation gesteuert?

Bei der Raumautomation wird die komplette Raumtechnik energieeffizient in Abhängigkeit voneinander gesteuert. Dazu zählen Heiz- und Kühldecken, statische Heizflächen, Beleuchtung und Jalousien. Zur Steuerung werden zusätzlich Daten zu Präsenz, Zutritt und Belegung, Fensterkontakte sowie Wetterdaten berücksichtigt.

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Retail Building Automation

Retail Building Automation ist ein Spezialbereich der Gebäudeautomation. Im Retail-Bereich wird nicht nur ein einzelnes Gebäude ganzheitlich betrachtet und die Gebäudetechnik automatisch gewerkeübergreifend gesteuert, geregelt und überwacht, sondern ein ganzes Netz von geografisch unabhängigen Liegenschaften.

Synonyme: Filialautomation, Filialmanagement
Welches Ziel wird mit Retail Building Automation verfolgt?

Ziel des Retail Building Automation ist ein möglichst energieeffizienter Betrieb des gesamten Filialnetzes bei gleichzeitig maximalem Komfort für die Kunden und eine Entlastung der Mitarbeiter vor Ort von der Gebäudetechnik.

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Retail Facility Management

Im Retail Facility Management wird ein ganzes Netz an geografisch unabhängigen Liegenschaften mitsamt der betrieblichen Abläufe ganzheitlich betrachtet, analysiert und optimiert.

Welches Ziel wird im Retail Facility Management verfolgt?

Ziel ist es, die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen im gesamten Filialnetz über deren gesamten Lebenszyklus zu erhalten und idealerweise zu erhöhen.

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Revitalisierung

Die Revitalisierung eines Gebäudes umfasst mehr als die reine Sanierung der Bausubstanz. Oftmals wird die Nutzungsstruktur eines Gebäudes verändert, veraltete Gebäudetechnik ersetzt und das vorhandene Gebäudeautomationssystem modernisiert, auf die veränderte Nutzung angepasst sowie die neue Gebäudetechnik zusätzlich eingebunden.

Welches Ziel verfolgt man mit einer Revitalisierung?

Statt der Demontage des Gebäudes wird der Lebenszyklus der Liegenschaft neu gestartet. Die Revitalisierung sorgt außerdem dafür, dass das Gebäude wieder auf die Ansprüche moderner Nutzung ausgelegt ist und wirtschaftlich betrieben werden kann sowie seinen Immobilienwert erhält.

Bei historischer Bausubstanz ist eine Revitalisierung die einzige Möglichkeit, um eine zeitgemäße Nutzung zu ermöglichen.

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Schaltplan

Ein Schaltplan ist eine abstrahierte Darstellung von elektrischen Funktionen, Stromverläufen und elektrischen Schaltungen einer Anlage, eines Gerätes oder einer Baugruppe. Dabei werden definierte Symbole für die einzelnen Bauelemente und elektrische Verschaltung verwendet.

Welche Programme kommen bei Hörburger zur Schaltplanerstellung zum Einsatz?

Bei Hörburger werden für die Schaltplanerstellung EPLAN Electric P8 und EPLAN Pro Panel eingesetzt. EPLAN Electric P8 ist eine CAE-Lösung zur Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von elektrotechnischen Automatisierungsprojekten. EPLAN Pro Panel dient dem 3D-Engineering von Schaltschränken und Schaltanlagen.

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Schaltschrank

In einem Schaltschrank sind sämtliche elektronischen und elektrotechnischen Komponenten zu finden, sofern diese Komponenten einer verfahrenstechnischen Anlage oder Fertigungseinrichtung nicht direkt in oder an der Maschine oder Anlage verbaut sind beziehungsweise verbaut werden können.

Wie sieht das Innenleben eines Schaltschranks aus?

Im Schaltschrank sind Komponenten wie Schützen, SPS-Steuerungen et cetera miteinander verdrahtet. Sie unterliegen dabei einer Systematik, dem Verdrahtungssystem. Dieses stellt einen geordneten Aufbau der Komponenten und das zugehörige geordnete Verlegen von Drähten und elektrischen Leitungen sicher.

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Schaltschrankbau

Der Schaltschrankbau der Hörburger GmbH umfasst sämtliche Leistungen: Von der Beratung über die Anlagenplanung, Konstruktion und Schaltplanerstellung bis hin zur Fertigung, Montage und Inbetriebnahme der Anlagen sowie der regelmäßigen Wartung im Betrieb.

Was für Schaltschränke produziert Hörburger?

Neben Serienschaltschränken und modularen Schaltschränken gehört auch die Sonderanlagenfertigung zu den Leistungen von Hörburger.

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Schneider Electric EcoXpert

Über das EcoXpert-Partnerprogramm vernetzt sich Schneider Electric mit führenden Technologieunternehmen und deren Wissen in der Systemintegration. Die Partner stammen aus den Bereichen Gebäudeautomation, Energiemanagement, Netzqualität, Energieverteilung und Elektromobilität. EcoXpert-Partner durchlaufen regelmäßig Schulungen zu Schneider Electric Technologien und Lösungen.

EcoXpert-Partner durchlaufen regelmäßig Schulungen zu Schneider Electric Technologien und Lösungen.

In welchem Bereich ist die Hörburger EcoXpert?

Hörburger ist zertifizierter EcoXpert mit dem Schwerpunkt Energiemonitoring-Systeme und ist damit Teil des Schneider Electric Kompetenz-Netzwerks.

Was macht Schneider Electric?

Schneider Electric ist Anbieter von innovativen Technologien und Leistungen in den Bereichen Automatisierung und Energiemanagement.

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Siemens Solution Partner

Die zertifizierten Siemens Solution und Approved Partner weisen umfangreiches Wissen in der Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie in der Energieverteilung auf. Um dies sicherzustellen findet eine fortlaufende Weiterbildung über Qualifizierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen statt.

In welchem Bereich ist Hörburger Siemens Solution Partner?

Hörburger ist zertifizierter Siemens Solution Partner der Siemens Building Technologies. Ihr wird ausgezeichnetes Fachwissen in allen DESIGO Modulen bescheinigt.

Was macht Siemens Building Technologies?

Siemens Building Technologies ist Teil des Siemens-Konzern. Sie bieten Produkte, Dienstleistungen und Systemintegration in den Bereichen Gebäudeautomation, Gebäudemanagement, Brandschutz, Sicherheit und Energieeffizienz an.

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Smart Metering

Durch Smart Metering wird der Energieverbrauch und die Energiezufuhr computergestützt erfasst und gesteuert. Dadurch erhält ein Geschäfts- oder Privatkunde ein genaues Nutzungsprofil über seinen Energieverbrauch.

Wie funktioniert Smart Metering?

Für das Smart Metering wird ein intelligenter, vernetzter Zähler, der Smart Meter, eingesetzt. Dieser arbeitet digital, kann detailliertere Daten als ein konventioneller Zähler sammeln und ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation zwischen Nutzer und Energieversorger.

Welche Arten von Smart Meter gibt es?

Smart Meter werden meist für die Strommessung eingesetzt. Es sind aber auch Ausführungen für Gas, Wasser und Fernwärme erhältlich. Als Stromzähler sind Smart Meter Teil des intelligenten Stromnetzes (Smart Grid).

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Speicher-programmierbare Steuerung

Eine speicherprogrammierbare Steuerung ist ein Gerät, das in industriellen Steuerungssystemen unterschiedlichster Branchen zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um einen leistungsfähigen Prozess-Rechner oder Industrie-Computer mit maßgeschneiderter Programmierung, der für den Dauerbetrieb ausgelegt ist.

Häufig wird die speicherprogrammierbare Steuerung mit SPS abgekürzt.

Synonyme: SPS
Welche Aufgaben hat eine speicherprogrammierbare Steuerung?

Hauptaufgabe der SPS ist es, eine Maschine oder Anlage zu steuern und zu regeln, also wiederholbare Prozesse durchzuführen. Heutige SPS-Baugruppen dienen auch der Visualisierung, Alarmierung und Aufzeichung von Betriebsmeldungen. Sind größere Änderungen notwendig, um zum Beispiel einen Prozess zu verbessern, kann eine SPS einfach umprogrammiert werden.

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Spitzenausgleich

Durch den Spitzenausgleich erhalten energieintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes unter gewissen Voraussetzungen einen Teil der Energie- und Stromsteuer bis zu 90 % vergütet.

Was sind die Voraussetzungen für den Spitzenausgleich?

Zu den Voraussetzungen gehört seit 2013 das Betreiben eines betrieblichen Energiemanagementsystems nach ISO 50001 oder eines Umweltmanagementsystems nach EMAS oder für kleine und mittlere Unternehmen die Durchführung eines Energieaudits nach DIN EN 16247-1 oder ein alternatives System zur Verbesserung der Energieeffizienz nach Anlage 2 SpaEfV.

Seit 2015 ist das Erreichen von Energieeffizienzsteigerungszielen im produzierenden Gewerbe als Ganzes eine zusätzliche Voraussetzung.

Wie hoch ist die Entlastung der Unternehmen?

Der prozentuale Zielerreichungsgrad beeinflusst die prozentuale Entlastung der Unternehmen.

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SPS

siehe Speicherprogrammierbare Steuerung

Synonyme: Speicherprogrammierbare Steuerung
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Systemintegrator

Als Systemintegrator wird allgemein ein Unternehmen mit Tätigkeitsprofil in der Informationstechnik, des System Engineerings oder in der industriellen Automatisierungstechnik bezeichnet.

Was bedeutet Systemintegrator in der Gebäudeautomation?

Im Bereich der Gebäudeautomation versteht man unter einem Systemintegrator ein spezialisiertes Unternehmen, das dank der gewerkeübergreifenden Fachkompetenz alle beteiligten Gewerke berücksichtigen und die Hard- und Software sowie unter Umständen mehrere Subsysteme in einem übergeordneten, gewerkeübergreifenden Gebäudeautomationssystem zusammenführt.

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Technische Gebäudeausrüstung

Die Technische Gebäudeausrüstung ist ein Teil der Versorgungstechnik. Zu ihr zählen sämtliche im Gebäude fest installierte technische und nutzungsspezifische Einrichtungen sowie technische Einrichtungen in den zugehörigen Außenanlagen.

Die Technische Gebäudeausrüstung wird oft mit TGA abgekürzt.

Können Sie Beispiele für technische Einrichtungen im Gebäude nennen?

-  Heizung
-  Lüftung
-  Klima
-  Entrauchungsanlagen
-  Melde- und Kommunikationsanlagen
-  Reinraumtechnik
-  Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien
-  Gebäudeautomation
-  und viele mehr

Gibt es eine Richtlinie zur technischen Gebäudeausrüstung?

Ja, in der VDI-Richtlinie 4700 wurden die Begriffe in der Technischen Gebäudeausrüstung definiert. Zum VDI-Fachbereich "Technische Gebäudeausrüstung" gehören Fachausschüsse zur Aufzugstechnik, Elektrotechnik und Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Reinraumtechnik, Sanitärtechnik, Wärmetechnik / Heiztechnik und Kältetechnik / Kühlung.

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Technisches Energiemanagement

Beim technischen Energiemanagement werden Energieflüsse erfasst, visualisiert und analysiert, die von der Gebäudetechnik und technischen Einrichtung im Unternehmen verursacht werden. Ziel ist es, geeignete technische Optimierungsmaßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Welche Vorteile bietet das technische Energiemanagement dem Betreiber?

Der Betreiber erhält Transparenz über die Energieströme in seinem Gebäude. Diese lassen sich analysieren, um daraus geeignete technische Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz abzuleiten. Die Umsetzung dieser Maßnahmen senkt nachhaltig die Energiekosten. Gleichzeitig schont der Betreiber auf diese Weise knappe Ressourcen und trägt seinen Teil zum Klimaschutz bei. Ebenso hat der Betreiber die Möglichkeit mittels Lastmanagement seinen Energieeinkauf zu optimieren und zusätzlich Energiekosten zu sparen.

Was sind typische Anwendungsfälle des technischen Energiemanagements?

- industrielles und gewerbliches Energiemanagement, insbesondere in energieintensiven Bereichen wie der Produktion
- Energiemanagement für den Wohnungsbau
- Energiemanagement für Gebäude, dabei insbesondere für komplexe Funktionsgebäude wie Kliniken, Kaufhäuser etc.
- kommunales Energiemanagement

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TGA

siehe Technische Gebäudeausrüstung

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Topologie

Die Topologie eines Netzwerkes beschreibt die spezifische Anordnung der Netzwerkkomponenten zueinander sowie deren Verbindung untereinander mittels eines Übertragungsmediums. Ziel ist die Sicherstellung des Datenaustauschs. Man unterscheidet hierbei zwischen der physikalischen und der logischen Topologie.

Synonyme: Netzwerktopologie
Was ist der Unterschied zwischen physikalischer und logischer Topologie?

Die physikalische Topologie befasst sich mit dem Aufbau bzw. der Struktur des Netzwerks. Hier geht es darum wie die einzelnen Komponenten innerhalb des Netzwerks miteinander verbunden sind. Bildlich gesprochen, kann man sich ein Straßennetz vorstellen.

Die logische Topologie befasst sich mit dem Datenfluss zwischen den Komponenten. Wer darf wie auf das Übertragungsmedium zugreifen. Bildlich gesprochen wäre dies der Straßenverkehr und die dort gültigen Verkehrsregeln.

Warum ist die Auswahl der physikalischen Topologie so wichtig?

Die ausgewählte physikalische Topologie hat Einfluss auf eine ganze Reihe von Faktoren. Sie bestimmt, wie ausbaufähig ein Netzwerk ist und wie hoch seine Ausfallsicherheit ist. Außerdem hat sie Auswirkungen auf die Geschwindigkeit und verfügbare Bandbreite innerhalb des Netzwerks. Die Kosten sind ebenfalls von der ausgewählten Topologie abhängig. Sie ist also für die Investitionsplanung und Auswahl passender Hardware ausschlaggebend.

Zudem bestimmte früher die physikalische Topologie die logische Topologie. Heutzutage können diese allerdings voneinander abweichen.

Welche Arten von physikalischen Topologien gibt es?

Man unterscheidet:
-  Punkt-zu-Punkt-Topologie
-  Linien-Topologie / Reihen-Topologie
-  Stern-Topologie
-  Ring-Topologie
-  Bus-Topologie
-  Baum-Topologie
-  Vermaschtes Netz
-  Zell-Topologie
-  Hybride Topologie
-  Mischformen

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VDI 3813

Die VDI 3813 ist eine Richtlinienreihe, die sich mit Gebäudeautomation, insbesondere mit der Raumautomation, befasst.

Was behandeln die einzelnen Blätter der VDI 3813?

Blatt 1 der VD 3813 beschäftigt sich mit den Grundlagen der Raumautomation, erklärt Begriffe und soll ein Grundverständnis für die Thematik schaffen. Blatt 2 beschreibt die Grundfunktionen der Raumautomation. Blatt 3 befasst sich mit den Raumtypen und der Anwendung von Funktionsmakros je nach Raumtyp.

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VDI 3814

Die VDI 3814 ist eine Richtlinienreihe, die sich mit allen Aspekten der Gebäudeautomation beschäftigt. Sie beschreibt in mehreren Blättern den Stand der Technik bei Planung und Errichtung eines Gebäudeautomationssystems sowie den Betrieb einer Gebäudeautomation. Die VDI 3814 wird derzeit vollständig überarbeitet. Die ersten Weißdrucke sind bereits erschienen.

Welche Bereiche soll die VDI 3814 nach der Überarbeitung beschreiben?

Die Richtlinienreihe "Gebäudeautomation" soll nach der Überarbeitung folgende Bereiche behandeln: Grundlagen; Bedarfsplanung, Betreiberkonzept und Lastenheft; Planungsinhalte, Systemintegration und Schnittstellen; Bedienkonzept und Benutzeroberflächen; GA-Funktionen, Automationsfunktionen; Funktionskatalog, Makrofunktionen; Methoden und Arbeitsmittel für die Planung, Ausführung und Übergabe; Kompetenzen, Kompetenzprofile und Qualifizierungsmaßnahmen. (Stand: Oktober 2018)

Wann tritt die VDI 3814 in Kraft?

Die Überarbeitung der VDI 3814 soll im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Bis dahin werden auch sämtliche Inhalte der VDI 3813 in die VDI 3814 integriert sein.

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Visualisierung

Bei einer Visualisierung werden abstrakte Daten, wie zum Beispiel Zahlen, in Grafiken, Diagrammen und Schaubildern umgesetzt, um diese für den Betrachter leichter erfassbar zu machen.

Was beinhaltet eine Visualisierung in der Gebäudeautomation?

In der Gebäudeautomation erfolgt die Visualisierung über die Gebäudeleittechnik. Sie findet somit auf der Managementebene statt. Über die GLT-Software werden die Gebäudetechnik sowie die technischen Vorgänge im Gebäude grafisch abgebildet. Ebenso werden laufende Prozessdaten des Gebäudes geloggt und dargestellt. Die Visualisierung bildet deshalb für den Betreiber die Basis, um die angebundene Gebäudetechnik zu überwachen und zu steuern. Letzteres findet ebenfalls in der GLT-Software statt.

Wie sieht eine Visualisierung im Energiemanagement aus?

Im Energiemanagement wird zur Visualisierung eine Software mit entsprechenden Analysetools und einem Dashboard eingesetzt. In dieser Software werden Daten (z. B. Energieverbräuche) fortlaufend gesammelt, um Einflussfaktoren wie die Witterung bereinigt und ausgewertet, oft auch unter Berücksichtigung von historischen Daten bzw. Vergleichszeiträumen in der Vergangenheit. Die Ergebnisse werden mittels Diagrammee und Grafiken anschaulich dargestellt. Häufig gehört zu einer Visualisierung auch ein nutzerspezifisches Dashboard, das dem User die wichtigsten grafisch aufbereiteten Daten auf einen Blick zur Verfügung stellt.

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WAGO Solution Provider

Ein zertifizierter WAGO-Partner wird regelmäßig im Rahmen des Solution-Provider-Programms zu den Lösungen, Anwendungen und Produkten geschult und weist somit ein umfangreiches Wissen auf. Hörburger ist zertifizierter WAGO Solution Provider.

Was macht WAGO?

WAGO ist Anbieter von Produkten und Lösungen in den Bereichen der Verbindungs- und Automatisierungstechnik.

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Ihr Thema war nicht dabei?

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