Glossar
Wissenswertes
- VDI 3813
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Die VDI 3813 ist eine Richtlinienreihe, die sich mit Gebäudeautomation, insbesondere mit der Raumautomation, befasst.
Was behandeln die einzelnen Blätter der VDI 3813?Blatt 1 der VD 3813 beschäftigt sich mit den Grundlagen der Raumautomation, erklärt Begriffe und soll ein Grundverständnis für die Thematik schaffen. Blatt 2 beschreibt die Grundfunktionen der Raumautomation. Blatt 3 befasst sich mit den Raumtypen und der Anwendung von Funktionsmakros je nach Raumtyp.
Eigene frage stellen > - Schneider Electric EcoXpert
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Über das EcoXpert-Partnerprogramm vernetzt sich Schneider Electric mit führenden Technologieunternehmen und deren Wissen in der Systemintegration. Die Partner stammen aus den Bereichen Gebäudeautomation, Energiemanagement, Netzqualität, Energieverteilung und Elektromobilität. EcoXpert-Partner durchlaufen regelmäßig Schulungen zu Schneider Electric Technologien und Lösungen.
EcoXpert-Partner durchlaufen regelmäßig Schulungen zu Schneider Electric Technologien und Lösungen.
In welchem Bereich ist die Hörburger EcoXpert?Hörburger ist zertifizierter EcoXpert mit dem Schwerpunkt Energiemonitoring-Systeme und ist damit Teil des Schneider Electric Kompetenz-Netzwerks.
Was macht Schneider Electric?Schneider Electric ist Anbieter von innovativen Technologien und Leistungen in den Bereichen Automatisierung und Energiemanagement.
Eigene frage stellen > - Raumautomation
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Die Raumautomation ist ein Teilbereich der Gebäudeautomation. Dabei handelt es sich um die gewerkeübergreifende Automation der Technik innerhalb eines Raumes in einem Gebäude.
Ziel ist die energieeffiziente Steuerung der Raumklimaregelung sowie von Beleuchtung und Sonnenschutz bei gleichzeitig maximalem Komfort in der Raumnutzung.
Synonyme: EinzelraumautomationWelche Technik wird bei der Raumautomation gesteuert?Bei der Raumautomation wird die komplette Raumtechnik energieeffizient in Abhängigkeit voneinander gesteuert. Dazu zählen Heiz- und Kühldecken, statische Heizflächen, Beleuchtung und Jalousien. Zur Steuerung werden zusätzlich Daten zu Präsenz, Zutritt und Belegung, Fensterkontakte sowie Wetterdaten berücksichtigt.
Eigene frage stellen > - Offenes System
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Man spricht von einem offenen System, wenn in einem Gebäudeautomationssystem Komponenten unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren und damit in Abhängigkeit voneinander gesteuert und geregelt werden.
Welche Voraussetzungen müssen für ein offenes System erfüllt werden?Verschiedene Hersteller müssen ihre technischen Komponenten nach einem gemeinsamen Standard fertigen. Nur das garantiert, dass diese Komponenten, eingebunden in ein offenes System, miteinander kommunizieren und infolgedessen gemeinschaftlich gesteuert werden können.
Welche Vorteile ergeben sich aus offenen Systemen?Je mehr Hersteller nach einem gemeinsamen Standard Komponenten produzieren, umso größer ist die Auswahl der Geräte und desto besser können diese passend zu den kundenspezifischen Anforderungen ausgewählt werden. Außerdem ermöglichen offene Systeme auch zu späteren Zeitpunkten einen relativ problemlosen Tausch von Gebäudetechnik-Komponenten sowie eine Erweiterung des Systems.
Können Sie einige Beispiele für Netzwerkprotokolle und Bussysteme nennen, die offene Systeme unterstützen?1 weitere Fragen- BACnet
- DALI
- SMI
- LON
- KNXEigene frage stellen > - Managementebene
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Die Managementebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Auf der Managementebene werden Daten des Gebäudes gesammelt und visualisiert, Prozesse überwacht und die Betriebsweise fortlaufend optimiert. Die dazu verwendete Software wird als Gebäudeleittechnik bezeichnet.
Eigene frage stellen > - LON
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LON ist ein Standard für einen Feldbus, der hauptsächlich im Bereich der Gebäudeautomation, aber auch in der Industrie- und Prozessautomatisierung, eingesetzt wird. Diese Netzwerk-Technologie ermöglicht eine gewerkeübergreifende Vernetzung in einem System, zum Beispiel von Heizung, Lüftung, Klima, Verschattung und vielem mehr.
Die Abkürzung LON steht für Local Operating Network.
Ist LON international anerkannt und normiert?LON wurde bereits 1990 von der Echelon Corporation entwickelt. Ende 2008 haben die IEC und die ISO die LON-Technologie als internationale Norm anerkannt. Dokumentiert wird sie in der Normenreihe 14908-x. Unter dieser Kennziffer war die Normenreihe bereits als Europäische Norm bekannt
Eigene frage stellen > - KNX
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KNX bzw. Konnex ist ein Feldbus zur Gebäudeautomation. Dieser offene Standard wird weltweit von mehr als 400 Firmen angewendet. Deren KNX-fähige Produkte decken unterschiedliche Gewerke und Anwendungen im Gebäude ab. Trotzdem können sie dank KNX in einem gemeinsamen Gebäudeautomationssystem integriert und in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden. Zudem ist ein Austausch von Komponenten gegen andere KNX-fähige Produkte möglich.
Welche Gewerke können mittels KNX im Rahmen einer Gebäudeautomation gesteuert werden?Über KNX lassen sich Beleuchtung und Verschattung sowie Heizung, Lüftung und Klimatechnik zusammenschalten und in Abhängigkeit voneinander steuern und regeln. Zudem lassen sich Schließ- und Alarmanlagen anbinden. Eine Fernüberwachung und -steuerung ist ebenfalls möglich.
Wer hat KNX entwickelt?KNX ist der Nachfolger der Feldbusse Europäischer Installationsbus (EIB), BatiBus und European Home Systems (EHS). 1996 starteten die Organisationen der drei letztgenannten Bussysteme das Projekt, einen gemeinsamen Standard für Anwendungen im Bereich der Gebäudeautomation zu entwickeln. Das Ergebnis war der KNX-Standard und die im Jahr 1999 von neun führenden europäischen Unternehmen der elektrotechnischen Industrie und Gebäudemanagementindustrie gegründete zugehörige KNX-Association. Die Spezifikationen von KNX wurden 2002 veröffentlicht, 2003 in die europäische Norm EN 50090 übernommen und schließlich im November 2006 als internationale Norm ISO/IEC 14543-3 anerkannt.
Eigene frage stellen > - Hersteller-unabhängigkeit
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Ein herstellerunabhängiges Gebäudeautomationssystem zeichnet sich dadurch aus, dass sich Geräte unterschiedlicher Hersteller einbinden lassen und diese trotzdem miteinander kommunizieren können. Dabei müssen allerdings die Komponenten auf einen gemeinsamen Kommunikations-Standard zurückgreifen.
Was bedeutet Herstellerunabhängigkeit zusätzlich bei Hörburger?Neben der allgemeinen Bedeutung von Herstellerunabhängigkeit, agiert die Hörburger GmbH zudem herstellerneutral. Sie ist keinem Komponenten-Hersteller verpflichtet, sondern hat mehrere Partner. Diese Art von Herstellerunabhängigkeit erlaubt dem Unternehmen den Einsatz der Komponenten, die die Kundenanforderungen am besten erfüllen.
Eigene frage stellen > - Gebäudeautomation
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Die Gebäudeautomation ist ein wichtiger Teilbereich des technischen Facility Managements. Dabei wird ein Gebäude ganzheitlich betrachtet und die Gebäudetechnik automatisch gewerkeübergreifend gesteuert, geregelt und überwacht.
Mehr InfoWelche Ebenen der Gebäudeautomation unterscheidet man?Die Gebäudeautomation wird funktional in drei Ebenen unterteilt: die Feldebene, die Automationsebene und die Managementebene.
Welche Ziele verfolgt man mit einer Gebäudeautomation?Ziel ist ein möglichst energieeffizienter Betrieb des Gebäudes bei gleichzeitig maximalem Nutzerkomfort. Das schont Ressourcen und senkt die Betriebskosten.
Eigene frage stellen > - Feldebene
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Die Feldebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Auf der Feldebene werden Feldgeräte, sowohl Sensoren als auch Aktoren, mit den DDC-GA-Komponenten verbunden.
Was passiert auf der Feldebene?Die Sensoren sammeln Daten und senden diese über geeignete Bus-Systeme an die Aktoren. Letztere setzen diese dann in Steuersignale um. Auf der Feldebene werden also Informationen gesammelt, verarbeitet und für die Automations- und Managementebene bereitgestellt.
Eigene frage stellen > - eu.bac
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Die eu.bac ist ein europäischer Verband aus Herstellern und Anbietern für Hausautomations- und Gebäudeautomations-Lösungen sowie Energiedienstleistungen für Gebäude. eu.bac steht für European Building Automation and Controls Association.
Was sagt die eu.bac Systemzertifizierung aus?Bei der eu.bac Systemzertifizierung wird der Beitrag eines Gebäudeautomationssystems zur Energieeffizienz eines Gebäudes aufgezeigt und bewertet. Wird einem System eine Zertifizierung nach eu.bac zugesprochen, gilt es als konform mit den europäischen Richtlinien und Normen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Eigene frage stellen > - Datenpunkt
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Ein Datenpunkt ist allgemein gesprochen ein Informationsträger. Man unterscheidet in der Gebäudeautomation physikalische und virtuelle Datenpunkte. Beide Arten werden über eine Datenpunktadresse oder Benutzeradresse identifiziert.
Was ist ein physikalischer Datenpunkt?Physikalische Datenpunkte beziehen sich auf einen digitalen oder analogen Eingang beziehungsweise Ausgang eines direkt angeschlossenen oder vernetzten Feldgeräts. Sie belegen also Hardware-Eingänge und -Ausgänge.
Physikalische Datenpunkte werden auch reale Datenpunkte genannt.
Was ist ein virtueller Datenpunkt?Virtuelle Datenpunkte sind nur softwaremäßig vorhanden. Deswegen werden sie oft auch fiktive Datenpunkte genannt. Sie sind das Ergebnis einer Verarbeitungsfunktion oder beziehen sich als kommunikativer Datenpunkt auf eine Einrichtung bzw. ein Gerät innerhalb eines anderen Systems. Beispiele sind berechnete Werte, Betriebsstundenzähler, Ereigniszähler, Befehlsausgaben oder Sollwertausgaben.
Eigene frage stellen > - BACnet
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Die Abkürzung BACnet steht für Building Automation and Control Networks. Dabei handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation. Dieses ist durch die ASHRAE, ANSI und als ISO 16484-5 standardisiert.
Was macht man mit BACnet?Über BACnet lassen sich verschiedensprachige Feldbusse miteinander koppeln, sodass Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten können. Es ermöglicht also eine Interoperabilität.
Welche Voraussetzungen gelten für den Einsatz von BACnet?BACNet setzt keine bestimmte Hardware voraus, ist also herstellerneutral. Allerdings müssen sich die am jeweiligen Projekt beteiligten Partner auf bestimmte BIBBs (BACnet Interoperability Building Block) einigen, die von der Norm definiert werden.
Wer hat BACnet entwickelt?1 weitere FragenBACnet wurde durch die American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) entwickelt. Die Entwicklung startete im Juni 1987 und wird seitdem fortlaufend weitergeführt.
Eigene frage stellen > - Automationsebene
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Die Automationsebene ist eine der drei funktionalen Ebenen in der Gebäudeautomation. Sie ist das intelligente Bindeglied zwischen der Feld- und der Managementebene.
Was passiert auf der Automationsebene?Auf der Automationsebene werden die Informationen der angeschlossenen Gebäudetechnik gesammelt, zwischen den DDCs ausgetauscht und verarbeitet. Kernstück ist der Schaltschrank in dem die Programmiereinheiten verbaut und damit alle Regelprogramme integriert sind.
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